Immunaufbau mit Enzymen - Krebs – eine Erkrankung, die heute heilbar ist!

Erhält ein Patient die Diagnose Krebs, verliert er den Boden unter den Füßen. Angst macht sich breit, was im Laufe von Erkrankung und Therapie passieren wird. Insgesamt erkranken jährlich etwa 250.000 Männer und 230.000 Frauen1 in Deutschland neu an Krebs. Und damit fast doppelt so viele, als noch vor ca. 45 Jahren.2 Die gute Nachricht: „Mehr als jeder zweite Krebs kann heute erfolgreich behandelt werden“, sagt Dr. med. Hellmut Münch, Leiter der Medizinischen Enzymforschungsgesellschaft (MEF e.V.). Chirurgie, Chemo und Strahlentherapie sowie eine zielgerichtete Antikörpertherapie sind dabei unverzichtbar. „Die klassischen Säulen der Schulmedizin stellen jedoch auch eine enorme Belastung für das ohnehin angeschlagene Immunsystem dar.“ Deswegen fordert der Mediziner im Sinne eines ganzheitlichen onkologischen Programms einen gezielten Immunaufbau. „Immer mehr Studienergebnisse belegen, dass hier insbesondere innovative Enzyme kombiniert mit Selen die Lebensqualität und Lebenserwartung erhöhen können.“

Unser Organismus besteht aus rund 100 Billionen Zellen. Bis zu 50 Millionen entstehen täglich neu. Jede Zelle begibt sich geordnet und unverzüglich an ihren neuen „Arbeitsplatz“, ob im Knochen oder im Gehirn. Nur Krebszellen halten sich nicht an die körpereigenen Zellgesetze. Sie teilen sich unkontrolliert, häufen sich an und zapfen schließlich auch nahegelegene Blutgefäße an, um ihr eigenes Versorgungssystem zu schaffen. Ist ein Primär- Tumor groß genug, können seine Zellen streuen und über Blut und Lymphbahnen die Wanderschaft in weitere Körperbereiche antreten. Dann ist die letzte Krebs-Entwicklungsstufe ist erreicht.

Jeder zweite Krebs lässt sich erfolgreich behandeln

Ein Grund, wenn auch nicht die einzige Ursache für die steigende Anzahl an Krebserkrankungen, ist die demografische Alterung. Interessant: Dass vor allem seit Anfang der 1990er-Jahre ein Rückgang der Krebssterblichkeit zu beobachten ist, trägt seinerseits zur steigenden Lebenserwartung bei.1 Dr. med. Hellmut Münch weist darauf hin, dass heute mehr als jede zweite Krebserkrankung erfolgreich behandelt werden kann. „In der Sprache der Medizin heißt das, dass es fünf Jahre lang nicht zu einem Rezidiv kommt.“ Durch zielgerichtete Therapien überleben inzwischen 83 bis 87 Prozent der Brustkrebspatientinnen.3 Bei den Männern besiegen über 90 Prozent einen Hodenkrebs, dessen Sterblichkeit im Jahr 1960 noch 58 Prozent betrug.4 Inzwischen ist er ohne Einschränkungen der Lebenserwartung gut behandelbar.5

Tumorzellen als listiges „Chamäleon“

Grundsätzlich hat unser Abwehrsystem die Fähigkeit, jede Tumorzelle anzugreifen. „Voraussetzung dafür ist, dass es die Krebszellen erkennt“, so Münch. „Tatsächlich befinden sich auf der Tumorzell-Oberfläche Strukturen, die die Immunzellen als Fremdantigene identifizieren können.“ Daraufhin markiert das Abwehrsystem die betreffenden Zellen und zerstört sie. „Doch können Krebszellen jene Signale, die auf sie hinweisen, auch unterdrücken. Wie ein Chamäleon verändern sie ständig ihre Oberflächenstruktur und entgehen so der körpereigenen Abwehr.“

Enzyme – ihr großer Nutzen für ein starkes Immunsystem

„Genau diesen Escape-Mechanimus – das außer Kontrolle geratene Wachstum von Tumorzellen, die durch geschickte Tarnung von der Körperabwehr nicht erfasst werden – können Enzyme unterbrechen“, erklärt Münch. Mit zunehmendem Alter lässt die Produktion körpereigener Enzyme allerdings nach. Ein Grund, warum die Enzymtherapie bei Traumata (z. B. nach Sportverletzungen) seit Langem anerkannt ist. Sind doch Enzyme jene Proteine, die als Katalysatoren bei allen Stoffwechselprozessen mitwirken, diese lenken und beschleunigen können.

Bei Krebserkrankungen können spezielle Kombinationen aus Papain, Trypsin und Chymotrypsin das Immunsystem gezielt unterstützen, rät der Experte. „Papain und Chymotrypsin können zum Beispiel pathogene Immunkomplexe spalten und abbauen, und so das Risiko verringern, dass Krebszellen im Körper auf Wanderschaft gehen und metastasieren. Trypsin kann Fresszellen aktivieren, und so dem Immunsystem bei der Beseitigung von Toxinen und Abfallprodukten helfen. Auch bei der Hemmung von Tarnmechanismen der Krebszellen wirkt dieses Enzym mit.“

Nebenwirkungen signifikant reduzieren

In einer großen, retrolektiven Kohortenstudie konnte zudem nachgewiesen werden, dass Enzyme die Nebenwirkungen einer Chemo- und Strahlentherapie bei Brustkrebspatientinnen signifikant mindern konnten.6 Krankheitssymptome wie Kopf- und Tumorschmerzen, Hautreaktionen oder Infektionen verringerten sich gegenüber der Kontrollgruppe signifikant. Die mittlere Gesamtüberlebenszeit verlängerte sich. Weitere Untersuchungen ergaben, dass auch bei Bronchial- bzw. Gebärmutterhals- Karzinomen und Kopf-Hals-Tumoren die Rate von Nebenwirkungen einer Bestrahlung durch die zusätzliche Enzymtherapie vermindert werden konnte.7

Bei Patienten mit Darmkrebs kam es in der Enzym-Gruppe – unabhängig vom Stadium der Erkrankung – zur Verringerung von Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Depressionen sowie weiteren Symptomen. Auch hier konnten die unerwünschten Begleiterscheinungen der Chemo- oder Strahlentherapie durch die Gabe einer Enzymkombination verringert werden.8

Bei Patienten mit Darmkrebs kam es in der Enzym-Gruppe –

Das Beste aus zwei Naturbereichen zur Immunsystem unterstützenden Behandlung von onkologischen Patienten während und nach einer Chemo- und Strahlentherapie bietet zum Beispiel das spezielle Enzympräparat innovazym® CA aus der Produktfamilie von innovazym®. Es kombiniert Papain, Trypsin und Chymotrypsin mit Selen. Das Spurenelement spielt bei der Inaktivierung freier Radikale eine wichtige Rolle und entfaltet seinerseits verschiedene Effekte im Bereich des Immunsystems. Kontraindikationen für den Einsatz von Enzymen begleitend zur herkömmlichen Krebstherapie bestehen nicht.

Das müssen Krebspatienten wissen: der 3-Punkte-Plan

Das gesamte ganzheitliche onkologische Programm fasst Dr. med. Hellmut Münch in einem bewährten 3-Punkte-Plan zusammen.

  • Punkt 1: Die Erkrankung annehmen
  • Punkt 2: Die Säulen der Schulmedizin
  • Punkt 3: Enzyme und Selen als starke Partner

„Die Diagnose Krebs ist wie ein Hurrikan der höchsten Stufe, der keinen Stein auf dem anderen lässt“, sagt er. „Deswegen ist als erstes ein Netzwerk für die emotionale Unterstützung wichtig. Das können Freunde, die Familie und auch eine psycho-onkologische Beratung sein. Es braucht aber auch Lebensstil-Interventionen, also regelmäßige Bewegung bzw. Sport, eine Ernährungsumstellung und ausreichenden Schlaf. All das, um möglichst rasch wieder stabil zu werden und zu bleiben.“

Wer bewusst weiterlebt, findet häufig die nötige Kraft, um das Tal der Tränen, die schulmedizinischen Therapiesäulen, zu durchschreiten, ist die langjährige Erfahrung von Hellmut Münch. Er rät: „Tun Sie dies in dem Wissen, dass Krebs heute zumeist heilbar ist.“ Zu optimalen Therapieverläufen kann darüber hinaus Punkt drei des Konzeptes beitragen: die Enzymkombination aus Papain, Trypsin und Chymotrypsin mit Selen. Sie steht für den gezielten Immunaufbau und den Schutz der Zellen vor oxidativem Stress. „Alles in allem kann mit diesem 3-Punkte-Plan erstaunlich oft eine bessere Lebensqualität mit entsprechenden Überlebensraten erreicht werden. Uns macht das in der Praxis jeden Tag ein wenig zuversichtlicher.“

Die medizinischen Informationen dieser Pressemitteilung nach dem aktuellen Wissensstand der Medizinischen Enzymforschungsgesellschaft e.V. ersetzen nicht die ärztliche Beratung bzw. Diagnose/Therapie gesundheitlicher Probleme.

1 (berechnet gemäß 5-Jahres-Prävalenz, Stichtag 31.12.2013) Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland. Zentrum für Krebsregisterdaten im Robert Koch-Institut (2016); ISBN: 978-3-89606-279-6, DOI 10.17886/rkipubl-2016-014. Internet: www.krebsdaten.de/krebsbericht.
2 Krebsstatistiken: Wie häufig ist Krebs in Deutschland? Deutsches Krebsforschungszentrum online vom 17.12.2013; zuletzt überprüft: 05.12.2016. Letzter Zugriff: 18.10.2017.
3 Zahlen des Robert Koch-Insituts aus dem Jahre 2010.
4 Dobos G, Kümmel S. Gemeinsam gegen Krebs. Naturheilk u Onkologie (2011) ZS; S. 16.
5 Pressemitteilung des Robert Koch-Institus vom 17.12.2015.
6 Beuth J et al. Impact of complementary oral enzyme application on the postoperative treatment results of breast cancer patients. Cancer Chemotherapy and Pharmacology (2001); 47 (7): 45-54.
7 Dale S et al. Co-Medication with hydrolytic enzymes. Cancer Chemotherapy and Pharmacology (2001); 47 (Suppl. 1): 29-34. Gujral S et al. Efficacy of hydrolytic enzymes in preventing radiation therapy induced side effects. Cancer Chemotherapy and Pharmacology (2001); 47 (Suppl. 1): 23-8. Hanul VL et al. Application of systemic enzyme therapy in combined treatment of patients with pulmonary cancer and malignant thymoma. Klin Khir (2000); 6: 17-9. Kaul R et al. The role of Wobe-Mugos in reducing acute sequele of radiation in head and neck cancers. Indian J Cancer (1999); 36 (2-4): 141-8. Smolanka II et al. Systemic enzyme therapy with the preparation Wobe-Mugos E in the combined treatment of lung cancer patients. Lik Sprava (2000); 5: 121-3.
8 Popiela T et al. Influence of a complementary treatment with oral enzymes on patients with colorectal cancers. Cancer Chemotherapy and Pharmacology (2001); 47 (7): 55-63.